Feministischer Salon: Antimilitaristischer Aktivismus – ein feministisches Zwiegespräch

Am 27. Juni um 18 Uhr laden wir euch erneut in die Schönstraße 28 zum feministischen Salon ein, um gemeinsam über antimilitaristischen Aktivismus zu sprechen. Ziel des Salons ist es, einen Raum zu schaffen, indem FLINTA über linke Praxis und feministische Perspektiven diskutieren und sich vernetzen können.

Die weltweite Aufrüstung erreicht immer neue Rekorde, und militärische Gewalt wird zunehmend offen als zentrales Instrument staatlicher Politik eingesetzt. Hierzulande wird parallel die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert und in Fortführung der „feministischen Außenpolitik“der letzten Bundesregierung werden Waffenlieferungen an Israel und die Türkei ungebremst fortgesetzt. Diese Entwicklungen zeigen, wie tief und umfassend die Militarisierung unsere Gesellschaft durchdringt – von der Politik über die Wirtschaft bis in unseren Alltag.
Dabei werden soziale Sicherungssysteme kaputtgespart, die Klimakrise bleibt ungelöst, und trotzdem werden immer größere Summen für Krieg und Aufrüstung bereitgestellt. Krieg wird zum zentralen Mittel, um Machtpolitik und wirtschaftliche Interessen durchzusetzen – auf Kosten von Millionen Menschen weltweit. Doch Krieg ist keine „natürliche“ Realität, sondern das Ergebnis politischer Entscheidungen, die wir gemeinsam in Frage stellen müssen.

Der Salon lädt euch ein, diesen Kriegskonsens kritisch zu hinterfragen und gemeinsam zu diskutieren, wie wir als feministische Bewegung wirksam Widerstand leisten können. Wir wollen die verschiedenen Facetten der Militarisierung sichtbar machen – sei es die zunehmende Kriegsrhetorik, die Aufrüstung, die Waffenexporte oder die gesellschaftliche Vorbereitung auf Krieg durch Militarisierung von Bildung und Infrastruktur. Zugleich wollen wir Wege finden, wie wir diesen Mechanismen feministisch und solidarisch entgegentreten können.
Der Salon wird als feministisches Zwiegespräch gestaltet – in einem offenen Gespräch, das Raum für vielfältige Erfahrungen und Ideen bietet. Wir möchten nicht nur über historische Kämpfe sprechen, sondern vor allem auch über die aktuellen Herausforderungen und Möglichkeiten, die antimilitaristischer Widerstand heute bietet. Wie können wir feministisch aktiv werden? Wie können wir zusammen die wachsende Militarisierung benennen, kritisieren und durchbrechen?

Der Abend wird FLINTA* only sein, um einen geschützten Raum zu schaffen, in dem es keine Hemmungen gibt, auch über Ängste, Ohnmachtsgefühle und mutige Ideen zu sprechen.
Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam den feministischen Antimilitarismus stark machen!

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Datum

27 Juni 2025

Uhrzeit

18:00 - 21:00